Die Feuerwehr sucht intensiv nach weiteren Verschütteten
Bei einer Gasexplosion im mittelfränkischen Lehrberg (Bayern) ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei wurde eine männliche Leiche aus den Trümmern der total zerstörten Gaststätte geborgen. Hunderte von Rettungskräften suchen noch nach möglichen weiteren Opfern.
Rund 50 Häuser sollen beschädigt worden sein
Bei der Detonation eines Gastanks neben dem Haus wurden neun Menschen verletzt, drei Gebäude zerstört und rund 50 weitere beschädigt. Ob sich zur Unglückszeit noch weitere Menschen in den drei eingestürzten Gebäuden befanden, ist nach Angaben eines Polizeisprechers noch unklar.
Der Unfallort wird weiträumig abgesperrt
Das Unglück ereignete sich gegen 08.00 Uhr. Kurz zuvor war Gas-Alarm ausgelöst worden. Ein Rettungssanitäter befand sich zum Zeitpunkt der Detonation in unmittelbarer Nähe des Tanks.
Das Unglück fordert insgesamt fünf Tote und 16 Verletzte
Nach dem Explosionsunglück im mittelfränkischen Lehrberg suchen die Kriminalpolizei Ansbach sowie Sachverständige des Landeskriminalamtes München nach der Unglücksursache. Mit aussagekräftigen Ermittlungsergebnissen sei jedoch erst in einigen Tagen zu rechnen, teilte ein Polizeisprecher in der Nacht zum Sonntag mit.
Lehrberg aus der Luft
Unterdessen schweben zwei der insgesamt 16 Verletzten noch immer in Lebensgefahr. Fünf Menschen waren am Freitagmorgen bei der Explosion in einem Bäckereigebäude getötet worden. Das Unglück hatte sich während Reparaturarbeiten an einem Gas-Tank ereignet. Die Bundesstraße 13, die nach dem Unglück gesperrt worden war, wurde am Samstagabend wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Der kleine Ort wird von einer gewaltigen Explosion erschüttert
In den Trümmern der Bäckerei kamen nach Angaben der Polizei die 71-jährige Seniorchefin des Familienbetriebs, deren 42-jähriger Sohn, ein 35-jähriger angestellter Bäcker, eine 34 Jahre alte Verkäuferin und eine 17-jährige Auszubildende ums Leben. Der Seniorchef der Bäckerei überlebte schwer verletzt. Die Angehörigen der Toten wurden psychologisch betreut.